Die Gemeinden der Klima- und Energiemodellregion Nationalparkgemeinden Oberes Mölltal setzen nun auf Energiebuchhaltung: Bei allen öffentlichen Gebäuden werden zukünftig die Energieströme regelmäßig aufgezeichnet. Damit können kommunale Energieverbräuche nachverfolgt und optimiert werden. Langfristig werden so Energiekosten eingespart.

Der effiziente Umgang mit Energie bei kommunalen Gebäuden steht in der KEM im Fokus: Denn die drei Gemeinden Großkirchheim, Mörtschach und Winklern setzen nun auf Energiebuchhaltung. Sie zeichnen künftig alle Strom-, Wasser- und Wärmeverbräuche von gemeindeeigenen Gebäuden, aber auch die Energieerzeugung von z.B. Photovoltaikanlagen auf. Das verschafft einen Überblick über alle Energieströme. Ein wesentlicher Vorteil der Energiebuchhaltung ist, dass man „Energiefresser“ – etwa einen tropfenden Wasserhahn, eine schlechte Fassadendämmung oder undichte Fenster – sofort erkennt. Am Jahresende können Kosten- und Energieverteilung, Trends beim Energieverbrauch, der Einsatz von Energieträgern oder CO2-Werte gegenübergestellt werden. Ein jährlicher Energiebericht lässt Energieeinsparungspotentiale erkennen, die auch als Entscheidungsgrundlage für weitere Maßnahmen, wie z.B. Gebäudesanierungen oder die Anschaffung von Photovoltaik- oder Solaranlagen, dient. Somit können kommunale Energieverbräuche optimiert und Energiekosten nachhaltig gesenkt werden.

Mit der Einschulung und Inbetriebnahme des neuen Energiebuchhaltungsprogramms vom Land Kärnten durch den Energieberater Ing. Thomas Gruber haben die Gemeinden den Startschuss zur Energiebuchhaltung gelegt.

Demobilder zur Energiebuchhaltung: