Bei der KLAR!-Fachveranstaltung in Bad Schönau drehte sich alles um die Frage, wie Gemeinden klimabedingte Risiken besser erkennen und sich gezielt darauf vorbereiten können. Unter dem Motto „Vom Risiko zur Resilienz“ diskutierten KLAR!-Manager:innen, Fachexpert:innen und Vertreter:innen aus Verwaltung und Einsatzorganisationen über aktuelle Entwicklungen im KLAR!-Programm sowie neue Werkzeuge für das Klimarisikomanagement.
Im Mittelpunkt standen Erfahrungen aus echten Extremereignissen – vom Hochwasser 2024 über schwere Unwetter bis zum Waldbrand in Hirschwang. Expert:innen zeigten, welche Lehren daraus für Prävention, Einsatzorganisation und kommunale Planung gezogen werden können.
Ein praktischer Programmpunkt war die Exkursion zu Klein-Rückhaltebecken, die als wirksame Maßnahmen gegen Starkregen und Überflutungen vorgestellt wurden. Zudem berichteten mehrere Regionen über ihre Erfahrungen mit dem Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel.
Der zweite Tag brachte mit einem Planspiel zum Krisenmanagement realistische Einblicke in Abläufe, Entscheidungswege und Kommunikationsstrukturen im Ernstfall. Ergänzend wurden eine Checkliste zur Bewältigung von Klimakrisen sowie regionale Projekte im „KLARussell“-Format präsentiert.
Kurz gesagt: Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig vernetztes Handeln, Erfahrungsaustausch und praxisnahe Werkzeuge sind, um Regionen resilient gegen die Folgen des Klimawandels zu machen.
