Die Überarbeitung der Örtlichen Entwicklungskonzepte (ÖEKs) in den Gemeinden Mörtschach und Winklern bot eine zentrale Gelegenheit, Klimaschutz- und Energieziele langfristig in der kommunalen Raumplanung zu verankern. Im Rahmen der Maßnahme „KEM-Begleitung – Örtliche Entwicklungskonzepte (ÖEKs)“ wurden die Inhalte und Erfahrungen aus der Klima- und Energiemodellregion (KEM) sowie der KLAR! systematisch in den Planungsprozess integriert.
Ziel der Maßnahme: Verzahnung von Raumplanung und Klimaschutz
Ziel der KEM-Begleitung war es, die Ergebnisse und das Know-how aus der KEM-Umsetzungs- und Weiterführungsphase aktiv in die Überarbeitung der ÖEKs einzubringen. Dabei wurden klima- und energiepolitische Zielsetzungen mit den strategischen Entwicklungszielen der Gemeinden abgestimmt und inhaltlich verankert.
Im Mittelpunkt standen Themenfelder mit besonderem Zukunftspotenzial:
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Ausbau des öffentlichen Verkehrs und klimagerechter Mobilitätsangebote
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Erneuerbare Energieerzeugung und Energieeffizienz
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Regionale Versorgung und Stärkung der Ortskerne
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Nachhaltiger Umgang mit der Ressource Boden
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Berücksichtigung von Naturgefahren im Kontext des Klimawandels
Damit wurde ein wichtiger Schritt gesetzt, um langfristig tragfähige, ressourcenschonende und lebenswerte Gemeindestrukturen zu entwickeln.
Mehrwert für die Gemeinden
Durch die enge Zusammenarbeit von Gemeinden, KEM-Management, KLAR! und Planungsbüro konnten klimarelevante Themen gezielt und verbindlich in die kommunale Raumplanung eingebettet werden. Die Maßnahme stärkt die Gemeinden darin,
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Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel als festen Bestandteil der räumlichen Entwicklung zu verankern,
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Nutzungskonflikte frühzeitig zu erkennen,
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Boden ressourcenschonend zu nutzen und
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langfristig resiliente, energieeffiziente und lebenswerte Gemeinden zu gestalten.
Die KEM-Begleitung der ÖEKs in Mörtschach und Winklern zeigt beispielhaft, wie Klimaschutzarbeit und kommunale Raumplanung erfolgreich zusammengedacht und praktisch umgesetzt werden können.
Foto: Heidi Schober