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Eröffnung der permanente Ausstellung „eh KLAR! Mensch & Klimawandel“ im ehem. Kloster in Döllach, Gemeinde Großkirchheim. Entwickelt wurde die Ausstellung von der KLAR! Region Nationalparkgemeinden Oberes Mölltal (Grosskirchheim | Mörtschach | Winklern) gemeinsam mit dem Künstler Max Seibald.

Wann: Sa., 29.11.2022, 19.00 Uhr

Wo: KLAR! & KEM Büro, ehem. Kloster Döllach, Döllach 71/72, 9843 Großkirchheim

Der Künstler Max Seibald ist anwesend.

Mit der Ausstellung sollen einerseits diese – zum Teil rasanten Veränderungen – bewusst gemacht und gleichzeitig Chancen überlegt werden, um das Leben im ländlichen Raum attraktiv zu halten.

Neben materiellen Ressourcen wie Holz, Stein, Schafwolle und Getreide liegt ein thematischer Schwerpunktauf der Ressource „Wasser“ als elementare Lebensgrundlage aller Existenzen. So werden in einer Videoinstallation verschiedene Aggregatzustände von Wasser gezeigt, die dabei eingesetzten Wortkollagen verweisen auf Wetterereignisse und einhergehende Folgeerscheinungen, die das Beziehungsfeld zwischen Mensch und Natur in den Fokus rückt.

Unter dem Motto „Gestalten wir unsere Zukunft selbst!“ hat der Künstler Max Seibald in der Lade seines eigens für die Ausstellung konzipierten Hochtisches ein Buch aufgelegt, das als Ideenbörse fungieren soll.

Die Besucher der Ausstellung sind eingeladen, ihre Gedanken, Anregungen und konkreten Umsetzungsideen zum nachhaltigen Umgang mit den regionalen Ressourcen niederzuschreiben oder zu zeichnen. Dabei geht es darum, weitere Möglichkeiten für die Verwertung der Ressourcen zu finden und konkrete Ideen für effiziente und umweltverträgliche Wertschöpfung zu entwickeln. Der beste Vorschlag wird mit dem „Mölltaler Kohlbarren“ im Wert von 500 Euro ausgezeichnet.

 

Max Seibald, 1968 in Lienz geboren, ist österreichischer Bildhauer. Nach seiner Tischlerlehre und einer privaten Bildhauerschule studierte er an der Akademie für bildende Künste bei Joannis Avramidis in Wien. Es folgten ein Studium bei Michelangelo Pistoletto und an der Università LUAV di Venezia bei Antoni Muntadas. 
Für gewöhnlich arbeitet der Bildhauer Max Seibald mit Stein, Gips, Beton oder Holz, im Winter aber mit Eis und Schnee, also mit Werkstoffen, die der Vergänglichkeit ausgesetzt sind. 
Ein starkes Zeichen zum Thema Kunst und Kultur setzte Max Seibald bereits 2018 in Großkirchheim, indem er ein altes Haus neben einer denkmalgeschützten Zinkhütte zu seinem „MY SPACE“ umbaute und es mit Cortenstahlplatten ummantelte. Max Seibald lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Österreich, Kroatien und Polen.